Ein typisches Beispiel für die Verunreinigung von Produkten sind kleine Kunststoff- oder Metallsplitter, die von Produktionsanlagen abbrechen und in das Produkt fallen. Mit dem Verschleiß von Systemkomponenten steigt das Risiko, dass Metall- oder Kunststoffablagerungen in das Produkt gelangen. Wenn das verunreinigte Produkt nicht erkannt wird, gelangt es möglicherweise in den Handel und löst eine Rückrufaktion aus.

Um dieses Szenario und eine resultierende Schädigung ihrer Marke zu vermeiden, sollten Hersteller ihre Anlagen regelmäßig warten und in Metalldetektionssysteme oder Röntgeninspektionssysteme zur Fremdkörpererkennung investieren.

Verunreinigungen können auch von anderen organischen und anorganischen Objekten stammen, wie z. B.:

• Organische Fremdkörper wie Knochen, Haare, Fingernägel oder Schmutz auf ungewaschenem Obst und Gemüse
• Anorganische Fremdkörper wie Metall, Kunststoff, Glas und andere synthetische Objekte

Für die Erkennung anderer Fremdkörper als Metall kommt Röntgeninspektion zum Einsatz. Dabei ist jedoch zu beachten, dass Fremdkörper mit geringerer Dichte, wie z. B. Haare, selbst mit Röntgeninspektionssystemen nicht immer detektierbar sind.

Technologien zur Fremdkörpererkennung, wie z. B. Metallerkennung und Röntgeninspektion, werden von Herstellern eingesetzt, um die Sicherheit und Qualität ihrer Produkte zu wahren und die globalen Konformitätsanforderungen der GFSI-Standards (Global Food Safety Initiative) zu erfüllen. Diese Produktinspektionssysteme werden in den Prozess der Lebensmittelproduktion integriert. Sie erkennen und entfernen Fremdkörper wie z. B. Metallsplitter, Steine und Glas, die versehentlich in den Produktfluss gelangt sind.

Durch die Integration von Metallerkennung und Röntgeninspektion in ein umfassendes Programm für Qualitätskontrolle und Lebensmittelsicherheit können Lebensmittelhersteller das Risiko von Rückrufaktionen verringern, den Ruf ihrer Marke schützen und die Anforderungen GFSI-konformer Standards für Lebensmittelsicherheit wie z. B. BRCGS, IFS, FSSC 22000, SQF und andere erfüllen. Der Einsatz von Metallsuchsystemen, Röntgeninspektionssystemen oder beidem kann auch die Einhaltung wichtiger Verfahrensregeln des Einzelhandels erleichtern.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Installation von Technologien zur Fremdkörpererkennung allein nicht ausreicht, um die GFSI-Anforderungen zu erfüllen. Hersteller müssen auch geeignete Sicherheitsverfahren und Schulungsprogramme implementieren, um sicherzustellen, dass die Systeme korrekt und effektiv eingesetzt werden. Darüber hinaus müssen Unternehmen ihre Maßnahmen zur Erkennung von Fremdkörpern dokumentieren, um die Konformität mit GFSI-Standards nachzuweisen. Einige Hersteller bieten integrierte Softwarelösungen an, die den Prozess der Erfassung und Speicherung dieser Daten automatisieren können, um die erforderlichen Nachweise zur Vorlage bei Audits der Lebensmittelsicherheit zu liefern.