Die Titrationstechnik Multiple Standard Addition (MSA) für die Natriumbestimmung in Lebensmitteln

Speisesalz (Natriumchlorid, NaCl) ist eine wichtige Zutat verarbeiteter Lebensmittel und muss oft so genau wie möglich bestimmt werden, da Salz nicht nur den Geschmack, sondern auch die Gesundheit beeinflusst. Der Salzgehalt hat bestimmte nachteilige Auswirkungen – von Bluthochdruck bis hin zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die in direktem Zusammenhang mit einer hohen Natriumaufnahme stehen. Die individuelle Natriumzufuhr für sowohl Erwachsene als auch Kinder übersteigt in den meisten Ländern in der Regel die diätetischen Anforderungen. Daher ist der Salzgehalt einer der Werte, der auf der Lebensmittelkennzeichnung angegeben ist. Die Wahl einer genauen Methode zur Bestimmung des Natriumgehalts hat für Lebensmittel- und Getränkehersteller an Bedeutung gewonnen.

Es gibt verschiedene Methoden für die Salzprüfung und Bestimmung des Natriumgehalts, wie z. . die Atomabsorptionsspektroskopie (AAS), die Ionenchromatografie (IC) oder die Spektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-MS). Diese Methoden erfordern neben einer mühsamen Probenvorbereitung und zeitaufwendigen Systemkalibrierverfahren jedoch auch erhebliche Kapitalinvestitionen und Fachwissen. Die titrationsbasierte MSA-Technik (Multiple Standard Addition) ist eine leistungsstarke Analysetechnik mit vielen Vorteilen, wie z. B. einfache Probenvorbereitung und Messleistung sowie vollständige Automatisierungsmöglichkeiten. Ausserdem entfällt dabei die Sensorkalibrierung.

In diesem White Paper wird eine Vergleichsstudie der MSA-Methode (Multiple Standard Addition) mit den Verfahren AAS, IC und ICP-MS vorgestellt, bei der der Natriumgehalt verschiedener Lebensmittelproben bestimmt wird.