Synthetische Chemie wird von Tag zu Tag komplexer. Chemiker begegnen dieser Herausforderung mit innovativen Techniken und Methoden.
Die Entwicklung der optimalen Chemie kann zu einer Herausforderung werden, wenn die Syntheseausrüstung nur begrenzte Optionen für die Experimente zulässt. Traditionelle Versuchsanordnungen mit z. B. Rundkolben, Trichtern und Eisbädern lassen nur begrenzte Möglichkeiten zur Synthese und zur Erfassung der Daten, die für Entwicklungsentscheidungen benötigt werden, zu.
In diesem White Paper wird eine speziell für Chemiker entwickelte neue Toolbox vorgestellt, die die Optionen für Experimente erweitert, mühselige Aufgaben automatisiert und hochwertige Daten auf Tastendruck erfasst.
Laden Sie das White Paper herunter, wenn Sie erfahren möchten, wie intelligente Synthesegeräte in Kombination mit Möglichkeiten der Labordigitalisierung die chemische Entwicklung verändern können.
Die Grenzen Ihres Labors: Herausforderungen bei traditionellen Versuchsanordnungen
Für die meisten Syntheseexperimente konzentrieren sich Chemiker und Chemietechniker auf vier bestimmte Aktionen:
- Erwärmen und Abkühlen
- Rühren
- Dosierung
- Probennahme
Dazu kommen bei herkömmlichen Versuchsanordnungen verschiedene Glasgefässe, Heizplatten, einfache Kühlgeräte, Rührer und anderes Zubehör zum Einsatz.
Eine solche Versuchsanordnung geht mit sechs verschiedenen Nachteilen einher:
- Schlechte Bedienbarkeit der Geräte
Durch die manuellen Schritte bei der Durchführung verschiedener Versuchsreihen kann die Datenqualität und die Produktivität des Labors leiden. - Begrenzte Anwendungsmöglichkeiten
Die Optimierung chemischer Reaktionsabläufe kann eine Herausforderung darstellen, wenn Chemiker nur wenige experimentelle Bedingungen verändern können; insbesondere Temperatur, Dosierung, Rührgeschwindigkeit, Konzentration und Druck. - Herausforderungen für die Arbeitssicherheit
Bei klassischen Syntheseversuchen ist ein Kontakt des Chemikers mit toxischen Stoffen oder Gefahrenstoffen und gefährlichen Lösungsmitteln und Reagenzien nicht auszuschliessen. - Inkonsistenzen bei Datenerfassung und -abruf
Die manuelle Datenaufzeichnung in einem Laborjournal kann zu einem Datenverlust und unvollständigen Datensätzen führen. Ausserdem sind die dokumentierten Daten möglicherweise schwer auffindbar und abrufbar. - Unzureichende Parametersteuerung
Die manuelle Bedienung von Instrumenten erlaubt keine enge Kontrolle der Versuchsparameter im Reaktionsverlauf. So sind aber die Resultate multivariater Verfahren zur Analyse von Parametern wie der Versuchsplanung (DoE) nur von geringem Nutzen. - Informationslücken
Informationslücken beeinträchtigen bei längeren Reaktionsverläufen das Verständnis des Reaktionsmechanismus, der Reaktionskinetik und der Bildung von Verunreinigungen.