Die Bestimmung der Säurezahl (SZ) ist ein gebräuchliches Analyseverfahren in der Erdölindustrie und dient zur Beobachtung des Abbaus und Säuregehalts von Öl. Bei steigender Säurezahl drohen Korrosion und damit Maschinenausfälle und Lecks an Pipelines. Standardverfahren der potentiometrischen Säure-Base-Titration sind zur Bestimmung der Säurezahl zwar gut geeignet, können jedoch sehr zeitaufwendig Messungen darstellen.
Dazu muss die pH-Elektrode präzise kalibriert und konditioniert werden. Ausserdem ist der Endpunkt nicht immer sicher und einfach auszumachen. Eine Methode zur Vermeidung derartiger Gefahren ist die Messung der Temperaturänderung, die während einer katalysierten Titration auftritt. Diese katalysierte thermometrische Titration, die im ASTM-Standard D8045 (1) beschrieben ist, geht schneller, erfordert weniger Sensorwartung und ist doch genauso präzise und zuverlässig wie das Standardverfahren zur SZ-Bestimmung nach dem ASTM-Standard D664.
Auf Basis des ASTM-Standards D8045 werden in diesem White Paper ausführlich das Verfahren und die Vorteile dieser neuen Methode beschrieben. Sie erfahren mehr über folgende Themen:
- Thermometrische Titration zur Bestimmung der Säurezahl: Funktionsprinzip
- Blindwert- und Titermessung
- Messen von Proben
- Thermometrische vs. potentiometrische Titration zur Bestimmung der SZ
- Lösung von METTLER TOLEDO
Inhalt
- Thermometrische Titration zur Bestimmung der Säurezahl: Funktionsprinzip
- Blind- und Titermessung
- Messen von Proben
- Thermometrische vs. potentiometrische Titration zur Bestimmung der SZ
- Lösung von METTLER TOLEDO
- Fazit
- Referenzen