Leitfähigkeitssensoren

Leitfähigkeitselektroden für Prozess- und Reinwasseranwendungen

Leitfähigkeitssensoren messen die Fähigkeit einer Lösung, elektrischen Strom zu leiten. Eine Lösung ist leitfähig, wenn sie Ionen enthält: je höher die Konzentration an Ionen, desto höher die Leitfähigkeit. Inline-Leitfähigkeitssensoren von METTLER TOLEDO sind für Reinwasserüberwachung, chemische Verarbeitung und pharmazeutische Herstellungsprozesse ausgelegt. Diese Leitfähigkeitssensoren bieten genaue und zuverlässige Messungen, um die Prozesssteuerung und Konformität zu gewährleisten.

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FAQs

Was ist ein Leitfähigkeitssensor?

Ein Leitfähigkeitssensor, auch als Leitfähigkeitselektrode, Inline-Leitfähigkeitssonde oder als Leitwertmessgerät bekannt, ist ein Analyseinstrument, das die Fähigkeit einer Lösung misst, elektrischen Strom zu leiten. Eine Lösung ist leitfähig, wenn sie Ionen enthält: je höher die Konzentration an Ionen, umso höher die Leitfähigkeit. In manchen Anwendungen zur Analyse der Reinheit wird der Widerstand gemessen, also der Kehrwert der Leitfähigkeit. 

Wie viele Arten von Leitfähigkeitssensoren gibt es?

Folgende drei Leitfähigkeitselektrodentechnologien von METTLER TOLEDO werden zur Prozessleitfähigkeitsmessung eingesetzt:

  • 2-Pol-Leitfähigkeitssensor
  • 4-Pol-Leitfähigkeitssensor
  • Induktiver Leitfähigkeitssensor

Wie wird ein Leitfähigkeitssensor kalibriert?

Ein Leitfähigkeitssensor von METTLER TOLEDO kann gegen eine Lösung, deren Leitfähigkeit bekannt ist, kalibriert werden (vergleichbar mit einem pH-Sensor, der gegen eine Lösung mit bekanntem pH-Wert kalibriert wird). Alternativ kann eine Inline-Leitfähigkeitselektrode mit einer Reihe von Präzisionswiderständen verwendet werden, welche bekannte Leitfähigkeitsmesswerte simulieren.

Wann muss ich den Leitfähigkeitssensor kalibrieren oder verifizieren?

Im Allgemeinen verändert sich die Zellkonstante der Inline-Leitfähigkeitselektrode nicht. Wenn jedoch die Sensorelemente in irgendeiner Weise verändert werden (z. B. feste Ablagerungen oder andere Verschmutzungen der Elektroden bzw. des Sensorisolators, Verlust von Elektrodenmaterial durch Korrosion), ändert sich auch die Zellkonstante. Leitfähigkeitssensoren von METTLER TOLEDO werden werksseitig kalibriert und die Zellkonstante wird genau bestimmt. Daher ist bei Verwendung des Inline-Leitfähigkeitssensors in der Regel keine Kalibrierung erforderlich. Es wird jedoch empfohlen, die Genauigkeitsprüfung und Justierung des Leitfähigkeitssensors bei Bedarf auf jährlicher Basis vorzunehmen. Die Häufigkeit der Prüfung oder Kalibrierung hängt stark von den Anwendungen oder von den Anforderungen der Standardbetriebsverfahren der Anlage ab.

Hat die Temperatur Einfluss auf die Leitfähigkeitsmessung?

Die Leitfähigkeit ist sehr temperaturabhängig. Wenn die Temperatur einer Probe ansteigt, nimmt die Viskosität der Probe ab und die Mobilität der Ionen zu. Daher kann die gemessene Leitfähigkeit der Probe ansteigen, obwohl die Ionenkonzentration konstant bleibt.

Gemäß bewährter Vorgehensweise muss jedes Ergebnis eines Leitfähigkeitssensors deshalb bei einer bestimmten Temperatur spezifiziert oder temperaturkompensiert werden, normalerweise auf den Industriestandard von 25 °C.