In-Vitro-Fleisch, Kulturfleisch oder kultiviertes Fleisch sind die gängigsten Bezeichnungen für Fleisch, das in Bioreaktoren hergestellt wird. Erfahren Sie in unserem Leitfaden für in-Vitro-Fleisch, -Meeresfrüchte, -Milchprodukte und -Eier, wie wir einige Herausforderungen dieser Branche meistern können. |
Die Zukunft der Lebensmittelindustrie – multidisziplinäre Lösungen
Mit der Weltbevölkerung wächst auch der Proteinbedarf. Unser derzeitiges System zur Lebensmittelproduktion ist nicht nachhaltig. Wir brauchen Lösungen, die weniger Land und Wasser verbrauchen, weniger Treibhausgase produzieren, den Verbrauch tierischer Proteine reduzieren und das Potenzial haben, gesünder, ethischer und besser für den Planeten zu sein. Die Landwirtschaft, wie wir sie kennen, wird nicht verschwinden, sondern reduziert. Lebensmittel sind ein integraler Bestandteil jeder Kultur. Daher müssen neue Lebensmittelrezepturen Lösungen für alternative Zutaten liefern, mit denen sich traditionelle Kochgewohnheiten weiterhin umsetzen lassen.
In diesem Leitfaden wird erläutert, wie zelluläre Landwirtschaft und Fermentationstechnologie Teil der Lösung für eine umweltfreundlichere Zukunft sein können. Erfahren Sie mehr darüber, wie wir Sie bei der Bewältigung der Herausforderungen in den Bereichen Medienoptimierung, Prozessanalytik, Gerüste und Microcarrier unterstützen können.
Laden Sie unseren Leitfaden herunter, um mehr über unsere Lösungen für die in-Vitro-Fleischindustrie zu erfahren.
Zu meisternde Herausforderungen
Die Prozesse und Technologien zur Züchtung von Zellen und zur Herstellung von Proteinalternativen sind bekannt und werden in der Biotechnologie häufig eingesetzt. Damit sich in-Vitro-Fleisch, -Milchprodukte und -Meeresfrüchte durchsetzen, müssen Unternehmen noch immer kritische technologische Herausforderungen meistern. Die Kosten müssen gesenkt, die Produktionskapazitäten erhöht und technologische Durchbrüche zur Verbesserung des Geschmacks sowie der Textur von Produkten weiterentwickelt werden. Ausserdem:
- Medien stellen einen der höchsten Kostenpunkte für in-Vitro-Lebensmittel dar. Damit diese Branche in grösserem Massstab, ethisch einwandfrei und zu geringeren Kosten produzieren kann, benötigen Forscher Lösungen, um tierische Produkte wie FBS durch rekombinante Wachstumsfaktoren oder natürliche Extrakte zur Förderung des Zellwachstums zu ersetzen.
- Die Anforderungen an die Prüfung und Inspektion von in-Vitro-Lebensmittelprodukten unterscheiden sich von Land zu Land und die Hersteller von in-Vitro-Fleisch müssen Lösungen finden, um diese Unterschiede auszugleichen. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Inspektionsverfahren, die durch diese Vorschriften festgelegt werden, sich auf bestehende Methoden stützen. Daher sollte die Anwendung von Analytik zur Überwachung von Bioprozessen eine Schlüsselrolle spielen, um den Anforderungen von Aufsichtsbehörden und Kunden in Bezug auf die Lebensmittelsicherheit gerecht zu werden.
- Tierische Zellen, die für die Fleischproduktion verwendet werden, sind adhärent und benötigen feste Oberflächen, auf denen sie wachsen können. Um komplizierte Fleischprodukte nachzubilden, müssen Forscher die komplexe Muskelarchitektur nachbilden. Wissenschaftler müssen Gerüste und Mikroträger entwickeln, die das Zellwachstum unterstützen, damit sich das Endprodukt wie Fleisch anfühlt und auch so schmeckt.
Wie kann METTLER TOLEDO Sie beim Aufbau eines nachhaltigen und zukunftsfähigen Lebensmittelsystems unterstützen?
Mit Instrumenten und Fachwissen in den Bereichen Bioprozesstechnik, Bioreaktordesign und Steuerungsstrategien ist METTLER TOLEDO der ideale Partner für die Pharma- und Chemiebereiche, in denen biotechnologische Anwendungen zum Einsatz kommen. Wissenschaftler auf dem Gebiet der in-Vitro-Lebensmittel erweitern ihr Wissen in den Bereichen Bioprozesstechnik, Tissue Engineering, regenerative Medizin und Biomaterialien, um die perfekte Lebensmittelalternative zu entwickeln. METTLER TOLEDO ist der ideale Partner, um in-Vitro-Fleischunternehmen dabei zu unterstützen, die häufigen Herausforderungen zu überwinden und eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen tierischen Proteinen auf den Markt zu bringen.