Diodenarray- und Scan-Technologie im Vergleich
UV/VIS-Geräte lassen sich nach der Geometrie der Komponenten unterscheiden, aus denen das optische System zur Aufzeichnung von Spektren aufgebaut ist. In der UV/VIS-Spektroskopie werden üblicherweise die folgenden beiden Konfigurationen verwendet:
- Scanning- Spektralphotometer, die meist mit einer Wolfram-Deuterium-Lampe arbeiten
- Diodenarray- Spektralphotometer, die meist über eine Xenon-Lampe verfügen
Bei den aktuellsten UV/VIS-Spektralphotometern dient eine Wolfram-Deuterium- oder eine Xenon-Lampe als Lichtquelle. Der Aufbau der Spektralphotometer, insbesondere der Lampentyp und die verwendete interne optische Konfiguration, trägt dazu bei, dass sich deren Leistungsmerkmale unterscheiden, was wiederum Auswirkungen auf die Effizienz in Ihrem Labor haben kann. Was sind die Unterschiede im Aufbau der verschiedenen Instrumente? Kennen Sie die Vorteile von Spektralphotometern mit Xenon-Lampe und einer optischen Array-Konfiguration?
Vergleich zwischen Xenon- und Wolfram-Deuterium-Lampe
Spektralphotometer mit Wolfram-Deuterium-Lampen sind wesentlich weniger effizient, da zwei Lampen benötigt werden, um den UV/VIS-Spektralbereich abzudecken. Ausserdem müssen die Lampen während der gesamten Betriebszeit der Instrumente aktiv sein. Dadurch wird ihre Lebensdauer verkürzt und die Wartungskosten für die Instrumente steigen.
Xenon-Lampen decken einen ähnlichen Spektralbereich dagegen mit nur einer Lampe ab. Bei dieser Instrumentenart wird die Lichtquelle nur für die Dauer der tatsächlichen Messung in Betrieb genommen, sodass die Lebensdauer mindestens zehn Jahre beträgt.
Spektralphotometer wie die Geräte der UV/VIS Excellence-Reihe von METTLER TOLEDO, bei denen Diodenarray-Technologie mit einer Xenon-Lichtquelle kombiniert wird, bieten erhebliche Vorteile gegenüber der Scanning-Technologie mit Wolfram-Deuterium-Lampen, einschliesslich:
- verlängerte Gerätelebensdauer
- schnellere Messungen durch das Fehlen beweglicher Teile
- kleinere Stellfläche
- weniger Ausfallzeiten
- minimale Wartungskosten