Ionenaustauscher werden üblicherweise zum Entfernen von Verunreinigungen bei der Produktion von Dextrose- und Fructosesirup eingesetzt. Dieser gängige Prozessschritt wird im vorliegenden White Paper näher erklärt. Ionenaustauschersäulen sind mit Harzen gefüllt, die sich durch eine ganz bestimmte Austauschkapazität auszeichnen.
Wenn diese Kapazität erschöpft ist, muss der Ionenaustauscher aus dem laufenden Betrieb in einen Regenerationszyklus überführt werden. Inline-pH- bzw. -Leitfähigkeitsmessungen dienen zur Ermittlung des richtigen Schaltzeitpunkts.
In diesem White Paper werden die Vorteile von pH-Messsystemen mit ISM erörtert. Mit ihrer höheren Verfügbarkeit tragen sie zu einer höheren Produktivität bei. Zudem sind Inline-Messsysteme deutlich zuverlässiger. Im White Paper werden die pH-Profile bei der Wartung und Regeneration von Sirupanlagen, die Bedeutung von Inline-pH-Messungen und pH-Messungen von METTLER TOLEDO mit Intelligent Sensor Management (ISM) erörtert.
Die pH-Elektrode InPro 3250i ist die Antwort von METTLER TOLEDO auf die anspruchsvollen Anwendungen von Ionenaustauschern bei der industriellen Reinigung von Zuckersäften. Sie ist speziell ausgelegt für den Einsatz in rauen chemischen Prozessumgebungen bei extremen pH-Werten, extremem Druck und extremen Temperaturen. Ein hochgradig alkalibeständiges Membranglas gewährleistet genaue Messungen, egal bei welchem pH-Wert. Der vorbedruckte Flüssigelektrolyt unterbindet nahezu vollständig die Probleme mit verstopften Diaphragmen und sorgt für eine lange Lebensdauer. Darüber hinaus ist die Elektrode mit der Intelligent Sensor Management Technologie ausgestattet, was die Erfüllung der oben genannten Bedingungen erleichtert. Das Intelligent Sensor Management (ISM) ist eine von METTLER TOLEDO entwickelte Technologie, die auf der Grundlage von Sensoren mit integrierter Digitaltechnologie arbeitet und neue Standards im Bereich der pH-Überwachung setzt. Ein in den Sensorkopf integrierter Mikroprozessor wird von einem angeschlossenen Transmitter mit Strom versorgt und gleichzeitig ausgelesen. Wichtige Elektrodendaten wie Sensoridentität,
Kalibrierdaten, Gesamtbetriebsdauer und Betriebszeit in der Prozessumgebung sind alle im Mikroprozessor gespeichert. Diese Daten werden verwendet, um den Zustand des Sensors kontinuierlich zu überwachen und um auf der Grundlage der tatsächlichen Betriebsbedingungen Empfehlungen zum weiteren Einsatz zu geben.