Die Verbesserung von Prozesskontrollstrategien kann eine rechtzeitige Reaktion auf Kontaminationsereignisse, eine gleichbleibende Produktqualität und effiziente Produktionsprozesse gewährleisten. Eine große Herausforderung ist die Verzögerung der Ergebnisse traditioneller validierter Methoden, wie z.B. der Keimzahlbestimmung.
In dieser Fallstudie wird beschrieben, wie die Mibelle Group diese Herausforderung durch eine umfassende Prozesskontrollstrategie gemeistert hat, bei der die mikrobielle Echtzeitdetektion von METTLER TOLEDO parallel zu validierten Plattenzählungen eingesetzt wird.
Die Mibelle Group hat in ihren Werken ein strenges Verfahren zur Keimzählung eingeführt, um eine ordnungsgemäße Wasserqualität bei der Freigabe sicherzustellen, bevor es für die Produktion verwendet wird. Mit der Methode der Keimzählung war es jedoch schwierig, mögliche Kontaminationsereignisse in ihrem Wassersystem zu erkennen. Nach der Entnahme und Aufbereitung der Proben war eine Inkubationszeit von 5-7 Tagen erforderlich, bevor die Ergebnisse vorlagen. Außerdem gaben die Methode und die Ergebnisse selbst Anlass zu einigen Bedenken.
Um die Herausforderung der verzögerten Testergebnisse zu bewältigen, untersuchte die Mibelle Group ihre Prozesssteuerungsstrategie auf Möglichkeiten zur Rationalisierung und Beschleunigung der Wasserabgabe. Die Mibelle Group evaluierte das METTLER TOLEDO 7000RMS™ Echtzeit-Analysegerät für den mikrobiellen Nachweis. Der 7000RMS-Analysator ist ein Instrument zur Online-Prozesskontrolle, das die validierte Methode der Plattenzählung ergänzt. Während die Plattenzählung zur Freigabe von Wasser verwendet werden muss, liefert das 7000RMS-Analysegerät Echtzeitinformationen über den mikrobiellen Gehalt in der Wasserprobe.