Erdölprodukte bestehen in der Regel aus einer Mischung vieler verschiedener Kohlenwasserstoffmoleküle, einschliesslich Kohlenwasserstoffmolekülen, die C=C Doppelbindungen enthalten. Die Anzahl der Doppelbindungen entspricht dem Doppelbindungsäquivalent. Dieses ist ein wichtiger Qualitätsparameter für zahlreiche Rohstoffe und Endprodukte wie etwa Kohlenwasserstoff-Brennstoffe und Schmierstoffe. Eine Möglichkeit, das Doppelbindungsäquivalent auszudrücken, ist der sogenannte Bromindex. Typische Proben der Erdölindustrie haben einen Bromindex im Bereich von 2 bis 50 mg Br/100 g bei sauberen aromatischen Proben wie Benzol, Toluol oder Xylol.
Der Standard ASTM D1492 beschreibt eine Prüfmethode für die coulometrische Bestimmung eines geringen Bromindex von unter 500 mg Br/100 g in aromatischen Kohlenwasserstoffen.
Inhalt
1. Coulometrische Bestimmung des Bromindex: Prinzip
2. Driftbestimmung und Probenmessung
3. Vorteil der Erzeugung kleinerer Ströme 1 mA und 5 mA
4. Lösung von METTLER TOLEDO