Kontaktieren Sie uns noch heute, um mehr über Instrumente der Reaktionskalorimetrie zu erfahren.
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RC1mx HFCal™

Ensure Safety by Design

World-leading reaction calorimeter for process safety and scale-up.

Temperature Range: -70 °C – 300 °C
Operating Volume: 100 mL – 22 L

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Optimax HFCal™

Detect Non-Scalable Conditions

For fast and efficient safety studies for process characterization and scale-up.

Temperature Range: -40 °C – 180 °C
Operating Volume: 60 mL – 1,000 mL

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EasyMax 402 HFCal™

Calorimetry for Safety Screening

Designed for fast and efficient safety screening and characterization of chemical processes early in development.

Temperature Range: -40 °C – 180 °C
Operating Volume: 40 mL – 400 mL

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EasyMax 102 HFCal™

Calorimetry for Safety Screening

Designed for fast and efficient safety screening and characterization of chemical reactions at small scale.

Temperature Range: -40 °C – 180 °C
Operating Volume: 30 mL – 100 mL

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EasyMax 102 LT HFCal™

Developed for Low Temperatures

Facilitates low temperatures at the push of a button. Special purging of the reactor zone prevents icing.

Temperature Range: -90 °C – 80 °C
Operating Volume: 30 mL – 100 mL

Was ist Reaktionskalorimetrie?

Die Reaktionskalorimetrie misst die Wärme, die bei einer chemischen Reaktion oder einem physikalischen Prozess freigesetzt wird, und liefert die Grundlagen der Thermochemie und Kinetik einer Reaktion.

Die gewonnenen Informationen sind unerlässlich, um die Wärmefreisetzung einer chemischen Reaktion im Laufe der Zeit zu beschreiben und sie sicher vom Labor in die Anlage zu übertragen.

Die Reaktionskalorimetrie deckt unerwartetes Verhalten auf und macht Skalierbarkeitsprobleme sichtbar und quantifizierbar. Es hilft auch bei der Identifizierung von Problemen im Zusammenhang mit Wärme- und Stoffübertragung oder -mischung und ermöglicht die Bestimmung der richtigen Temperatur, des Rühr- oder Dosierprofils einer bestimmten Reaktion oder eines bestimmten Prozesses. Die gewonnenen Informationen werden anschließend verwendet, um das Risiko, die Skalierbarkeit und die Kritikalität eines Prozesses zu bewerten.

Reaktionskalorimetriedaten werden verwendet, um Prozessparameter in einer kontrollierten, genauen und reproduzierbaren Umgebung zu charakterisieren, zu optimieren und zu verstehen und so ein sicheres Scale-up und einen sicheren Transfer in die Fertigung zu ermöglichen.

Was ist Wärmeflusskalorimetrie?

Was ist Wärmeflusskalorimetrie?

Was ist Wärmeflusskalorimetrie?

Die Wärmeflusskalorimetrie ist die einfachste und robusteste Methode zur Bestimmung der Wärme, die durch eine chemische Reaktion oder einen physikalischen Prozess freigesetzt wird. Es wird von allen Reaktionskalorimetrie-Workstations von METTLER TOLEDO unterstützt. Die Wärmeflusskalorimetrie ist hochempfindlich und unter den meisten Bedingungen anwendbar und bietet eine hervorragende Wiederholbarkeit.

Das Prinzip der Wärmestromkalorimetrie basiert auf der Messung der Temperaturdifferenz an der Reaktorwand, die dann durch Messung ihres Wärmeübergangskoeffizienten in einen Wärmestrom umgewandelt wird.

Der Wärmeübergangskoeffizient hängt von der Art der Chemie, den Reaktionsbedingungen und dem Reaktormaterial ab und wird mit Hilfe eines elektrischen Referenzerhitzers bestimmt.

Um reale und genaue Daten zu erhalten, wird jeder Arbeitsplatz und jeder Reaktor mit einem thermischen Analysemodell (Ta) ausgestattet, das den Wärmefluss durch die Reaktorwände unter Berücksichtigung der Wärmeleitfähigkeit und Dicke der Reaktorwand, des Wärmewiderstands des Reaktionsmassenfilms und des Wärmewiderstands des Ölfilms korrigiert.

Die Methode der Wärmeflusskalorimetrie ist sowohl im Klein- als auch im Großmaßstab anwendbar und bildet die Grundlage für alle chemischen Prozessentwicklungsprojekte , Prozess-Scale-ups und chemischen Prozesssicherheitsuntersuchungen.

Welchen Wert hat die Reaktionskalorimetrie?

Diagramm der Reaktionskalorimetrie

Reaktionskalorimeter ermöglichen die effiziente und sichere Entwicklung von Prozessen in großem Maßstab.

Wenn eine Reaktion vom Labor auf die Anlage skaliert wird, können aus verschiedenen Gründen plötzlich Skalierbarkeitsprobleme auftreten. Im schlimmsten Fall können unerkannte Reaktionsrisiken zu einer außer Kontrolle geratenen Reaktion mit anschließender Explosion führen. Die Ursachen für thermische Störfälle werden häufig auf folgende Faktoren zurückgeführt:

  • Mangelndes Verständnis der Chemie oder der Thermochemie eines Prozesses
  • Unfähigkeit, Wärme abzuführen
  • Schlechtes oder schlecht verstandenes Mischverhalten
  • Menschliche Faktoren

Zwischenfälle können vermieden werden, indem die relevanten Daten im Labormaßstab ermittelt werden. Die Laborarbeit wird unter prozessähnlichen Bedingungen mit Reaktionskalorimetern durchgeführt, so dass die Ergebnisse direkt auf größere Betriebe übertragen werden können.

Die Reaktionskalorimetrie bietet ein hohes Maß an Prozessverständnis, so dass die notwendigen Verfahren routinemäßig, robust und in den erforderlichen Qualitätsstandards durchgeführt werden können.

Wie kann man unter allen Bedingungen genaue und präzise kalorimetrische Daten erhalten?

Genaue und präzise Wärmestromdaten sind für den Übergang vom Labor zur Anlage unerlässlich. Ein leistungsstarkes Heiz- und Kühlsystem in Kombination mit einem empfindlichen Temperaturmess- und -regelungssystem ist eine Voraussetzung, um genaue und präzise Wärmeinformationen über einen chemischen Prozess zu erhalten. Dazu gehören Angaben über die Reaktionswärme, die Gesamtwärmestrombilanz, den Massen- und Wärmeübergang sowie die spezifische Wärme der Reaktionsmasse.

Die Gesamtwärmestrombilanz eines chemischen Prozesses selbst umfasst eine Vielzahl von thermischen Effekten, wie z. B. die Akkumulation von Wärme, den Wärmeaustausch durch Zusätze von Reaktanten oder Lösungsmitteln, Wärme durch sich ändernde Viskosität, Wärmeverlust usw.

Bei Reaktionen, die unter wechselnden Temperaturbedingungen ablaufen, wird die Wärmespeicherung zu einem wichtigen Faktor bei der Berechnung der Wärme der Reaktion (Wärme, die als Funktion der Zeit freigesetzt wird). In diesem Fall ist die Korrektur von isothermer zu nicht-isothermer Temperaturregelung unerlässlich und das Modell der thermischen Analyse (Ta) spielt eine äußerst wichtige Rolle.

Die Reaktionskalorimeter und die iControl-Software-Suite von METTLER TOLEDO verwenden ausgeklügelte Berechnungsalgorithmen. Diese berücksichtigen das dynamische Verhalten der Reaktorwand, die Wärmekapazitäten des Behälters und der Reaktoreinsätze – und liefern so kalorimetrische Daten von höchster Genauigkeit und Präzision.

Was ist Reaktionswärme?

Die Reaktionswärme oder Reaktionsenthalpie ist die Energie, die während einer chemischen Reaktion freigesetzt oder absorbiert wird. Bei der Umwandlung von Reaktanten in Produkte beschreibt sie, wie sich der Energiegehalt verändert. Während es endotherme (wärmeabsorbierende) und exotherme (wärmeabgebende) Reaktionen gibt, sind die meisten Reaktionen im chemischen und pharmazeutischen Bereich exotherm. Die Reaktionswärme ist eine der thermodynamischen Eigenschaften, die in der chemischen Forschung, im Scale-up und in der Sicherheit genutzt wird, um Prozesse unter anderem vom Labormaßstab auf die Produktion zu übertragen.

Erfahren Sie mehr über Reaktionswärme und Reaktionsenthalpie.

Kann ich mein Reaktionskalorimeter an Zubehör von Drittanbietern anschließen?

Ja! Das Zubehör Easy Control Box (ECB) (separat erhältlich) erweitert die automatisierte Steuerung und Datenerfassung Ihres Reaktionskalorimeters für Geräte von Drittanbietern, einschließlich Sensoren, Dosier- und Probenahmelösungen.

ECB bietet Dosiersteuerungsfunktionen und lässt handelsübliche Pumpen und Waagen für eine automatisierte, vorprogrammierte gravimetrische oder volumetrische Dosierung einfach anschließen. Das Zubehör verfügt über eine Plug-and-Play-Messfunktion mit SmartConnect-Technologie-Sensoren. Bedienelemente werden automatisch erkannt, was die Konfiguration des Reaktorsystems zu einer einfachen Aufgabe macht. 

Erfahren Sie mehr über Easy Control Box (ECB).

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