Die sich verändernde Rolle von PAT beim Scale-up

Die Rolle der prozessanalysetechnologie (PAT) unterscheidet sich drastisch, wenn sie für Entwicklungs-, Scale-up- oder Produktionszwecke eingesetzt wird. Aufgrund dieser unterschiedlichen Rollen sind häufig Veränderungen in der Anzahl der Techniken und der Häufigkeit ihrer Anwendung zu beobachten.

In der Präsentation "The Changing Role of PAT From Process Development to Commercialization and Bridging the Gaps Between Them" (Die sich verändernde Rolle der PAT von der Prozessentwicklung bis zur Kommerzialisierung und Überbrückung der Lücken dazwischen) beschreibt Jan Dijkmans von Janssen die Unterschiede und stellt Beispiele für jede dieser Rollen vor.

Die Themen umfassen:

Der Einsatz von PAT vom Labor zur Anlage
PAT zur Überprüfung oder Verweigerung des korrekten Scale-Ups
Prozess-Fingerprinting
Jüngste Fortschritte bei der Übertragung von PAT-Daten aus dem Labor in die Anlage zur Live-Überprüfung und Analyse während des Scale-up

Schließen Sie sich den Hunderten von Forschern an, die sich diese Präsentation bereits angesehen haben.

Die Rolle der PAT unterscheidet sich drastisch, wenn sie für die Entwicklung, das Scale-up oder die Produktion eingesetzt wird. Mit diesen wechselnden Rollen ändern sich auch die Anzahl der Techniken und die Häufigkeit der Anwendung. In diesem Vortrag werden diese Unterschiede beschrieben und es werden Beispiele für jede dieser Rollen gezeigt. Der Vortrag konzentriert sich dann auf das Scale-up vom Labor zur Anlage. Wie kann PAT eingesetzt werden, um ein korrektes Scale-up zu verifizieren oder zu dementieren und im letzteren Fall dabei zu helfen, herauszufinden, warum das Scale-up nicht erfolgreich war. Das Fingerprint-Konzept wird erläutert, ebenso wie die jüngsten Fortschritte bei der Übertragung von PAT-Daten aus dem Labor in die Anlage, um eine Live-Überprüfung und Datenanalyse beim Scale-up von Chargen zu ermöglichen.

Über den Referenten

Jan Dijkmans, Ph.D.

Janssen

Jan erwarb seinen Master-Abschluss in Biowissenschaften an der Universität Leuven, Belgien. Anschließend trat er in die Gruppe von Professor Bert Sels ein, wo er heterogene Katalysatoren für die Umwandlung von Biomasse in Chemikalien entwickelte und sich dabei auf die Einbindung von Sn in Zeolithstrukturen konzentrierte. Er promovierte 2015 in Bioscience Engineering. Nach einem einjährigen Post-Doc-Projekt in Zusammenarbeit mit Total Petrochemicals wechselte Jan zu Janssen Pharmaceuticals (Johnson & Johnson). In seiner Rolle als Prozessingenieur entwickelt er robuste Prozesse, wobei er eine Kombination aus datenreichen Experimenten, Modellierung, Datenanalyse und Technologie einsetzt. Er ist der PAT-Experte der Abteilung. In dieser Funktion unterstützt er Kollegen bei der Durchführung oder Analyse von PAT-Experimenten und verbessert die Implementierung der Technologien bei der Entwicklung und dem Scale-up von Prozessen.

Zugehörige Produkte und Lösungen