Durch Verunreinigungen verursachte Ausfällungen auf pH-Sensoren beeinträchtigen die Sensormessungen, was sich auf die Prozesskonsistenz auswirkt. Die Ablagerung von Verunreinigungen wirkt sich auch auf die Lebensdauer der Sensoren aus.
Diese Fallstudie zeigt, wie ein führendes Pigmentunternehmen die Produktkonsistenz verbessert und die Lebensdauer des pH-Sensors drastisch erhöht hat, indem es auf intelligente Sensoren und ein ausgeklügeltes Reinigungssystem umgestiegen ist.
Bei der Herstellung von Titandioxid hängen die chemischen und photochemischen Leistungseigenschaften des Pigments hauptsächlich von der Partikelgröße und der chemischen Zusammensetzung auf der Oberfläche der Partikel ab. Um die gewünschte Oberfläche auf den Partikeln zu erreichen, müssen diese in einem Reaktor mit verschiedenen anorganischen Verbindungen beschichtet werden.
Die Ausfällung dieser Beschichtungsverbindungen wird durch eine sorgfältige Einstellung des pH-Wertes im Reaktor gesteuert.
Bestimmte Verbindungen setzen sich jedoch nicht nur auf den TiO2-Partikeln ab, sondern auch auf den pH-Sensoren. Dies beeinträchtigt die Reaktionszeit des Sensors und die Messgenauigkeit, was zu Prozessinkonsistenzen führt.
Durch die Umstellung auf einen pH-Sensor, der für Schlämme und Medien mit hoher Partikelbelastung ausgelegt ist, hat das Pigmentunternehmen festgestellt, dass die Messungen viel länger genau bleiben. Da sich jedoch Ausfällungen auf pH-Sensoren nicht vermeiden lassen, ist auch eine regelmäßige Sensorreinigung erforderlich. Die Verwendung einer Wechselarmatur ermöglicht die Sensorreinigung und den Austausch der Sensoren ohne Prozessunterbrechung.