Applikationsmethode

Wassergehalt in Polymerkügelchen

Applikationsmethode

Genaue Bestimmung durch die Karl-Fischer-Titration in Verbindung mit einem Ofenprobenwechsler

In dem Anwendungshinweis werden die Probenvorbereitung und die Verfahren zur Bestimmung des Wassergehalts in Polymerkügelchen mithilfe der Karl-Fischer-Titration und eines Ofenprobenwechslers beschrieben.
In dem Anwendungshinweis werden die Probenvorbereitung und die Verfahren zur Bestimmung des Wassergehalts in Polymerkügelchen mithilfe der Karl-Fischer-Titration und eines Ofenprobenwechslers beschrieben.

Während der Verarbeitung werden Polymerkügelchen meist eingeschmolzen und dann mittels Extrusion in Form gebracht. Für die Extrusion ist der Wassergehalt dieser Polymerkügelchen von zentraler Bedeutung. Selbst geringe Mengen Wasser (< 0,10 %) können schwerwiegende Konsequenzen für die Merkmale sowie die Qualität des Endprodukts haben und beispielsweise zu Oberflächendefekten führen.

Daher ist die Bestimmung des Wassergehalts von Polymerkügelchen vor der Extrusion von zentraler Bedeutung. Ein weit verbreitetes Verfahren hierzu ist die Gewichtsverlustmethode. Mit dieser Methode wird allerdings nicht nur Wasser bestimmt, sondern die Gesamtmenge flüchtiger Bestandteile.

Die Karl-Fischer-Titration mit einem Ofenprobenwechsler ist eine bewährte Methode zur zuverlässigen, genauen und vor allem selektiven Bestimmung des Wassergehalts von Polymerkügelchen. In diesem Anwendungshinweis wird zunächst ein Temperaturscan verschiedener Granulatproben beschrieben. So kann die optimale Temperatur für die Gasphasenextraktion und die nachfolgende Bestimmung des Wassergehalts ermittelt werden.

Siehe die detaillierte Methode für die präzise und effiziente Wasserbestimmung