Seminar

Demokratisierung von PAT zur Ermöglichung kinetischer Analysen und Modellierung

Amgen Kinetische Analyse Plattform

Übersicht der Inhalte

  • Einsatz einer Plattform für kinetische Analysen, um Vorteile für alle Ebenen der Expertise zu erzielen
  • Detaillierte kinetische und mechanistische Analysen für ein besseres Prozessverständnis
  • Verringerung der Anzahl von Experimenten durch vorausschauende kinetische Modellierung und Prozesssimulation
  • Effiziente Prozessoptimierung und -charakterisierung durch Parameterprognose

In dieser Präsentation erörtert Dr. James Murray, wie die Standardisierung der kinetischen Analyse im gesamten Spätphasenportfolio von Amgen eine effiziente Prozessoptimierung und -charakterisierung durch ein verbessertes mechanistisches Verständnis ermöglicht hat. Ein wichtiger Beitrag zum Erfolg dieses Ansatzes war der Einsatz prozessanalysetechnischer Verfahren (PAT) zur In-situ-Reaktionsüberwachung, um kontinuierliche Zeitverlaufsdaten während des Verlaufs jeder chemischen Reaktion zu sammeln. Anschließend automatisierten die Wissenschaftler die Reaktionsüberwachung und die kinetische Analyse durch die Implementierung eines auf der Reaction Progress Kinetic Analysis (RPKA) basierenden Ansatzes. Dies erleichterte die Erfassung kontinuierlicher kinetischer Daten durch Wissenschaftler verschiedener Erfahrungsstufen und ermöglichte eine detaillierte mechanistische Analyse zur Verwendung in der prädiktiven kinetischen Modellierung.

Schließen Sie sich den Hunderten von Forschern an, die sich diese Präsentation bereits angesehen haben.

Die Rolle der PAT unterscheidet sich drastisch, wenn sie für Entwicklungs-, Scale-up- oder Produktionszwecke eingesetzt wird. Mit diesen wechselnden Rollen ändern sich auch die Anzahl der Techniken und die Häufigkeit der Anwendung. In diesem Vortrag werden diese Unterschiede beschrieben und es werden Beispiele für jede dieser Rollen gezeigt. Der Vortrag konzentriert sich dann auf das Scale-up vom Labor zur Anlage. Wie kann PAT eingesetzt werden, um ein korrektes Scale-up zu verifizieren oder zu dementieren und im letzteren Fall dabei zu helfen, herauszufinden, warum das Scale-up nicht erfolgreich war. Das Fingerprint-Konzept wird erläutert, ebenso wie die jüngsten Fortschritte bei der Übertragung von PAT-Daten aus dem Labor in die Anlage, um eine Live-Überprüfung und Datenanalyse beim Scale-up von Chargen zu ermöglichen.

Über den Referenten

Amgen

James Murray, Ph.D

Amgen

James Murray promovierte in Organischer Chemie bei Prof. Alan Spivey am Imperial College London. Er untersuchte die Verwendung von atropisomeren Aryl-N-Oxid-Katalysatoren für ortselektive Phosphorylierungen und die kinetische Auflösung von Aminen. Anschließend forschte er als Post-Doktorand am Scripps Research Institute im Labor von Prof. Donna Blackmond und konzentrierte sich dabei auf kinetische und mechanistische Studien von katalytischen Systemen und physikalischen Prozessen zur Enantioanreicherung. Anschließend wechselte James zu Pivotal and Commercial Synthetics bei Amgen Thousand Oaks und ist derzeit der Kinetik-Plattformleiter für das Portfolio kleiner Moleküle.