Taurin, 2-Aminoethan-1-sulfonsäure, ist eine wichtige Aminosäure auf dem Markt für Human- und Tiernahrung. Die kommerzielle Produktion von Taurin beginnt entweder mit Ethylenoxid (EO) oder Monoethanolamin (MEA). Aufgrund von Sicherheitsbedenken beim Umgang mit EO konzentrierte sich die Forschung auf die Nutzung der MEA-Route. Die MEA-Route ist ein zweistufiger Prozess, der in der Regel im Chargenbetrieb durchgeführt wird. Der erste Schritt ist die Reaktion von MEA mit Schwefelsäure zur Herstellung des Esters 2-Aminoethylhydrogensulfat (AES). Der zweite Schritt ist die Reaktion von AES mit einem Sulfitreagenz, um das Sulfonsäureprodukt zu erhalten. Diese Präsentation fasst die Ergebnisse einer Studie über die thermodynamischen Eigenschaften dieser zweistufigen MEA-basierten chemischen Route zu Taurin zusammen.
Unter Verwendung eines reaktionskalorimeters zur Reaktionsüberwachung haben die Forscher die Bildungswärme für die Zugabe von Schwefelsäure zu MEA gemessen. Die Analyse dieses Prozesses ergab, dass zwei wichtige, getrennte Reaktionen ablaufen: die Neutralisierung der Aminfunktionalität und die anschließende Protonierung der Hydroxylgruppe. Diese beiden Reaktionen wurden mit Hilfe der FTIR spektroskopie weiter verfolgt, um Benchmark-Spektren zu sammeln und den Prozess in situ zu überwachen. Die FTIR spektroskopie wurde verwendet, um diese und andere Analyten für die nachgelagerte verarbeitung zu quantifizieren. Die Informationen in dieser Präsentation sind Teil einer größeren Studie, die unter dem Titel "Continuous Process for the Production of Taurine from Monoethanolamine" in Industrial & Engineering Chemistry Research veröffentlicht wurde.
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Die Rolle der PAT unterscheidet sich drastisch, wenn sie für die Entwicklung, das Scale-up oder die Produktion eingesetzt wird. Mit diesen wechselnden Rollen ändern sich auch die Anzahl der Techniken und die Häufigkeit der Anwendung. In diesem Vortrag werden diese Unterschiede beschrieben und es werden Beispiele für jede dieser Rollen gezeigt. Der Vortrag konzentriert sich dann auf das Scale-up vom Labor zur Anlage. Wie kann PAT eingesetzt werden, um ein korrektes Scale-up zu verifizieren oder zu dementieren und im letzteren Fall dabei zu helfen, herauszufinden, warum das Scale-up nicht erfolgreich war. Das Fingerprint-Konzept wird erläutert, ebenso wie die jüngsten Fortschritte bei der Übertragung von PAT-Daten aus dem Labor in die Anlage, um eine Live-Überprüfung und Datenanalyse beim Scale-up von Chargen zu ermöglichen.