Die Tangentialflussfiltration (TFF) ist ein gängiges Verfahren in der nachgeschalteten Produktion von Arzneimitteln und in der Arzneimittelrezeptierung. Sie erfordert umfassende manuelle Eingriffe und Probennahme für die Prozesscharakterisierung. Zur Messung oder Charakterisierung jeder kritischen Komponente können zahlreiche Methoden erforderlich sein. Die Resultate sind jedoch abhängig von den verfügbaren Ressourcen und den Lieferzeiten für Analyseservices. Mit In-situ-Spektroskopie können schnelle und quantitative Messungen mehrerer Komponenten gleichzeitig und in Echtzeit durchgeführt werden.
Diese Präsentation befasst sich mit der Frage, wie kritische Komponenten in TFF-Prozessen modelliert und Proteine sowie Arzneistoffträger in Echtzeit gemessen werden können. Unerwartete Prozessverläufe wie eine mangelhafte Durchdringung des Arzneistoffträgers oder vorausgesagte Gibbs-Donnan-Membraneffekte werden beobachtet, u. a. bei hoher Konzentration und hoher Viskosität.
Die Anwendung von In-situ-Spektroskopie auf TFF hat die folgenden Effekte:
- Behebung von Wissenslücken durch Inline-Überwachung des gesamten Prozesses ohne Notwendigkeit einer manuellen Probennahme
- Fundierte und zeitnahe Entscheidungen anhand von Echtzeit-Daten, ohne dass Analyseservices erforderlich sind
- Automatische Aufzeichnung von umfassenden und strukturierten Daten
- Prozessautomatisierung und Tendenzregelung
- Weniger manuelle Eingriffe und Entlastung von Wissenschaftlern für wertvollere Aufgaben
Sehen auch Sie sich diese Präsentation an, wie bereits Hunderte Wissenschaftler zuvor.