Seminar

PAT für die Zukunft der Oligonukleotid-Herstellung

In-Situ FTIR als Prozess-Transformations-Synthesizer bei Avecia

Übersicht der Inhalte

  • Niedrige Reinheiten, Ausbeuten und Durchsätze
  • Hohe Kosten und Verschwendung von Rohstoffen
  • Komplexität des Herstellungsprozesses
  • Schwierige Skalierung des Prozesses

Avecia hat in den letzten 20 Jahren eine wesentliche Rolle bei der Weiterentwicklung des therapeutischen Marktes für Oligonukleotide gespielt. Avecias Erfahrung in der Entwicklung und Herstellung von Oligonukleotiden hat zu über 1000 erfolgreichen Oligonukleotid-Sequenzen geführt. Avecias Mission ist es, Innovationen zu entwickeln und Werte zu schaffen, während die Bedürfnisse der Kunden durch die Entwicklung von Medikamenten bis hin zur Kommerzialisierung fortschreiten. Bei der Herstellung von Oligonukleotiden gibt es viele verfahrenstechnische und chemische Herausforderungen, die zu geringen Reinheiten, Ausbeuten und Durchsätzen sowie zu hohen Kosten und Abfällen von Rohstoffen (Amiditen und Lösungsmitteln) führen. Im Jahr 2017 gründete Avecia die Gruppe Technology Innovation & Improvement Management (TIIM), die sich mit diesen Herausforderungen bei der Herstellung befasst.

Die Präsentation bietet Einblicke in die Initiativen von TIIM zu den grundlegenden Veränderungen, die Avecia vorschlägt und plant, um diese Herausforderungen in der Produktion zu bewältigen. TIIM bei Avecia entwickelt derzeit neuere, effiziente, kontinuierliche Herstellungsprozesse, mit denen höhere Reinheiten, Erträge und Durchsätze bei gleichzeitiger Senkung der Herstellungskosten erreicht werden sollen. Die neu entstehenden Plattformen basieren auf neuen Synthesizer- und alternativen Reinigungstechnologien mit vollständiger Automatisierung. PAT wird als Grundlagentechnologie für die Zukunft der Oligo-Herstellung diskutiert.

Schließen Sie sich den Hunderten von Forschern an, die sich diese Präsentation bereits angesehen haben.

Über den Referenten

dr. karsten keller

Dr. Karsten Keller

Nitto Denko Avecia

Dr. Karsten Keller ist Director Technology Innovation & Improvement Management bei Nitto Denko Avecia Inc. Er ist verantwortlich für die Einführung neuer Technologien und kontinuierliche Verbesserungen in der Oligonukleotid-Produktion von Avecia und leitet ein globales Team für schrittweise Veränderungen in der Oligonukleotid-Herstellung. Zuvor war Karsten 19 Jahre lang bei DuPont in der Abteilung Corporate Science & Innovation tätig und weltweit für offene Innovation und Hochschulbeziehungen verantwortlich. Davor war er Associate Director, R&D Engineering, bei DuPont Nutrition & Health. Er verfügt über Führungserfahrung in der Forschung zur Innovation von Prozesstechnologien, die von Vliesstoffen und Partikeltechnologie bis hin zu Separation und fortschrittlicher Modellierung reichen. Er ist der Erfinder von mehr als 15 Patenten und hat mehr als 100 wissenschaftliche Artikel veröffentlicht. Er war als Berater für Doktoranden am MIT tätig. Derzeit ist er außerordentlicher Professor für Prozessinnovation an der Universität Freiberg, Deutschland. Dr. Keller promovierte in Chemieingenieurwesen an der Universität Karlsruhe, Deutschland.