Der Versuch, eine undurchsichtige, kristalline Aufschlämmung zu überwachen, stellt eine Herausforderung dar, insbesondere wenn die Herstellungsspezifikationen eine enge Partikelgrößenverteilung (PSD) vorschreiben. Bei injizierbaren Proteinkristallformulierungen kann die PSD einen großen Einfluss auf die Viskosität haben und als Frühwarnsystem für Aggregation oder andere Abbauprozesse dienen, die die Formulierung potenziell gefährden können. Die In-situ-Überwachung wurde in einer Scale-up-Studie zur batch kristallisation eingesetzt, um die Kristallbildung und das Wachstum des menschlichen Wachstumshormons (hGH) zu charakterisieren. Die Analyse entdeckte in Echtzeit eine Abweichung vom üblichen PSD-Profil, die durch Unterschiede in der Durchmischung zwischen den Gefäßen verursacht wurde und mit der anschließenden Offline-Bildanalyse (IA) der Partikelgröße übereinstimmte.
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Wer sollte sich das ansehen?
Chemiker und Chemieingenieure, die in der pharmazeutischen und chemischen Industrie sowie in der akademischen Forschung arbeiten.
Gastredner
David Doerner hat mehrere Jahre Erfahrung in der Prozessentwicklung mit Proteinen, von der Fermentation über die Reinigung bis hin zur batch kristallisation. Seine Erfahrungen reichen von der Tischwaage bis zur Pilotanlage bei Ajinomoto Althea, BP Biofuels und UCSD. Derzeit ist er Experte für Kristallisation im Waagenmaßstab, Automatisierung, Statistik und Analytik in der Abteilung Crystalomics bei Ajinomoto Althea. Er hat einen Bachelor-Abschluss in Biochemie und Management Science von der University of California - San Diego, wo er derzeit einen Master-Abschluss in Data Science and Engineering erwirbt.