Entwicklung von Alkylierungsreaktionen

Möglichkeiten der Prozessüberwachung bei der Entwicklung von Alkylierungsreaktionen

Kevin Stone erläutert, wie Merck Chemical Engineering Research & Development (CERD) Möglichkeiten der Prozessüberwachung bei der Entwicklung von Alkylierungsreaktionen einsetzt.  In dieser Präsentation wird erläutert, wie Merck die schnelle, datenbasierte Entscheidungsfindung in der Entwicklung von chemischen Prozessen anwendet.

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Die endgültige chemische Umwandlung bei der synthetischen Herstellung von Doravirin (ein NNRTI zur Behandlung von HIV/AIDS) ist eine Alkylierungsreaktion mit mehreren wichtigen Prozessvariablen und -interaktionen, die bisher die Ursache für hohe Empfindlichkeiten in der Reaktion waren. In dieser Arbeit werden Experimente mit hohem Durchsatz und Prozessanalysetechnologie zur Charakterisierung und Optimierung der Reaktion für eine höhere Leistung eingesetzt. Automatische Reaktoren und Probennahmegeräte ermöglichen die Gewinnung großer Datenmengen zu folgenden Zwecken:

  • Messung der Reaktionskinetik
  • Aufbau von Modellen
  • Definition der idealen Prozessparameter zur Verringerung von Verunreinigungen und Schwankungen

Durch die Messung der Löslichkeit und Analyse der Effekte bei der Skalierung wird die mehrphasige Reaktionsmischung charakterisiert. Diese Fallstudie dreht sich um die schnelle, datenbasierte Entscheidungsfindung in verschiedenen Entwicklungsphasen von chemischen Prozessen.

An wen richtet sich das Seminar?
Wissenschaftler, die an der Prozessskalierung in der Pharma-, Chemie und Petrochemieindustrie sowie im akademischen Bereich interessiert sind.

Referent: Kevin Stone
Kevin Stone erhielt seinen Bachelor für Chemietechnik an der University of Delaware. Während seines Studiums arbeitete er an verschiedenen Technikprojekten für BASF und General Electric. Kevin Stone hat außerdem für das Department of Chemical Engineering Research & Development (CERD) von Merck gearbeitet. Er wirkte an mehreren Schritten der synthetischen Herstellung von Doravirin mit, einem NNRTI zur Behandlung von HIV/AIDS. Seine Arbeit drehte sich dabei vor allem um die Reaktion und Kristallisation von Arzneimittelwirkstoffen. Außerdem war er an der Initiative für Prozessforschung und -entwicklung von Merck beteiligt, die auf die Weiterentwicklung von datenintensiven Experimenten ausgerichtet war.