ParticleTrack mit Focused Beam Reflectance Measurement (FBRM)-Technologie ist ein sondenbasiertes Instrument, das direkt in Prozessen eingesetzt wird. Somit werden Veränderungen der Partikelgrösse und -anzahl in Echtzeit bei voller Prozesskonzentration verfolgt. Partikel, Partikelstrukturen und Tröpfchen werden kontinuierlich unter variablen Versuchsbedingungen überwacht. Somit erhalten Wissenschaftler Nachweise, die für die Herstellung einheitlicher Partikel mit den geforderten Eigenschaften erforderlich sind.
Wie funktioniert ParticleTrack mit FBRM-Technologie?
ParticleTrack ist ein auf Sondentechnik basierendes Instrument, welches die Focused Beam Reflectance Measurement (FBRM)-Messtechnik verwendet.
Die Sonde wird unter Einhaltung eines Winkels direkt in den Prozessstrom eingebaut, um sicherzustellen, dass Partikel unmittelbar am Sondenfenster vorbeifließen können, wo die Messung stattfindet.Ein Laserstrahl wird in die Sonde geleitet, passiert einige optische Elemente und wird schließlich zu einem Laserpunkt am Saphirfenster fokussiert.Die optischen Elemente rotieren mit einer festgelegten Geschwindigkeit (in der Regel 2 m/s), was dazu führt, dass Partikel, die vor dem Sondenfenster entlang strömen, von einem sich schnell drehenden Laserpunkt erfasst werden.
Während der fokussierte Laserpunkt das Messsystem scannt, verursachen individuelle Partikel und Partikelgebilde eine Rückstreuung des Laserlichts zum Detektor.Diese eindeutigen Pulssignale rückgestreuten Lichtes werden detektiert, gezählt und die Reflektionszeit jedes Pulses wird mit der Laserdrehgeschwindigkeit multipliziert, um die Wegstrecke über jeden Partikel zu berechnen.
Diese Wegstrecke ist definiert als die Sehnenlänge, ein Messwert, welcher fundamental mit der Partikelgröße verbunden ist. In der Regel werden pro Sekunde tausende von Partikeln gemessen und gezählt, aus deren Daten sich eine genaue und hochsensitive Sehnenlängenverteilung ergibt, die in Echtzeit angezeigt wird.
Eine Sehnenlängenverteilung verfolgt, wie sich die Partikelgröße und -anzahl von Anfang bis Ende des Experiments verändern.Verschiedene Statistiken aus jeder Sehnenlängenverteilung, wie z. B. die Anzahl kleiner und großer Partikel, können individuell festgelegt und über die Zeit verfolgt werden.
Die Kombination aus veränderten Prozessparametern und der Verfolgung von Partikeln und Partikelgebilden, wie sie direkt im Prozess vorkommen, erlaubt es Wissenschaftlern ihre Systeme besser zu verstehen, zu optimieren und zu kontrollieren.