Diese Präsentation erläutert die Entwicklung, das Verständnis und die Skalierung einer aseptischen Kristallisation mit einem neuartigen Nassvermahlungsansatz während der Antisolvenszugabe. Dieser liefert konsistent die gewünschten physikalischen Eigenschaften, wodurch sich eine akzeptable Gleichmäßigkeit bei der Formulierung des finalen Arzneimittelprodukts ergibt.
Die beschriebene Arzneimittelsubstanz ist zusammen mit anderen sterilen, pulverförmigen Arzneimittelsubstanzen als steriles Pulvergemisch in einem Vial formuliert und muss an den bestehenden Formulierungsprozess und die bestehenden Anlagen angepasst werden. Die Verwendung eines aseptischen Mischprozesses macht es erforderlich, dass auch die finale Kristallisation der Arzneimittelsubstanz in einer aseptischen Umgebung stattfindet. Aufgrund der Natur der sterilen Prozessumgebung ist eine Probennahme aus dem Pulvergemisch zur Verifizierung eines einheitlichen Gemisches nicht möglich. Auch eine Probennahme aus der Kristallaufschlämmung während der Verarbeitung ist zur Sicherstellung passender physikalischer Eigenschaften nicht praktikabel, sodass Prozessanpassungen, die auf Tests während des Prozesses basieren, nicht möglich sind.
Übersicht über die Präsentation
Gastmoderator
Dan Minkler wurde von der North Carolina State University ein BS in Chemical Engineering verliehen. Anschließend hat er für ein Jahr bei Engineered Biopharmaceuticals gearbeitet und sich dort mit der Prozessentwicklung bei einer neuartigen Spraytrocknungsapplikation beschäftigt. Seine nächste Station war eine Position bei Biogen, wo er hauptsächlich an Perfusionszellkulturapplikationen gearbeitet hat. Aktuell ist Dan in der Chemical Engineering Research and Development group (CERD) bei MSD Corp. beschäftigt und arbeitet hauptsächlich an der Entwicklung und Validierung einer aseptischen Kristallisation.